Krebserkrankungen stellen nach den Herz-Kreislauf-Erkrankungen die zweithäufigste Todesursache in der westlichen Welt dar.
Die Diagnose Krebs ist für die meisten Menschen ein Schockerlebnis. Diese Erschütterung des Lebensgefüges, kann zu tiefgreifenden Ängsten, seelischer Erstarrung, Resignation und Depressionen führen.
Bedürfnisse der Patienten nach Begleittherapien
In den letzten Jahrzehnten ist das Bedürfnis der Patienten nach komplementären Therapien in der Behandlung der Krebskrankheit immer größer geworden. Die moderne Krebstherapie hat zwar mit gezielteren Operations- und Bestrahlungstechniken, Chemotherapien, Immuntherapien und Hormontherapie, viele Möglichkeiten die Krebserkrankungen und ihre Folgen zu bekämpfen, allerdings oft mit erheblichen Nebenwirkungen und erheblicher Einschränkung der Lebensqualität.
Komplementärmedizinische Therapien in der Onkologie
Als komplementärmedizinische Therapien in der Onkologie werden Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Enzyme, Thymuspeptide, homöopathische und pflanzliche Arzneimittel und die Therapie mit Mistelextrakten angewendet.
Misteltherapie
Die Therapie mit Mistelextrakten ist inzwischen zur bekanntesten und meistverwendeten komplementären Methode in der Onkologie avanciert. Mit über 1000 Publikationen zählt die Mistel zu den bestuntersuchten Heilpflanzen.
Die Mistel hat als Heilpflanze eine lange Tradition in der Medizingeschichte. Schon für die Druiden, unsere keltischen Vorfahren war die Mistel die heiligste aller Pflanzen. Sie verwendeten die Mistel als kräftestärkenden Zaubertrank. Im Mittelalter wendete Hildegard von Bingen die Mistel als Heilsaft gegen Bluthochdruck und Lebererkrankungen an. Erst von Rudolf Steiner dem Begründer der anthroposophischen Medizin, wurde die weissbeerige Mistel (Viscum album) bereits 1916 erstmalig als Heilpflanze in die Krebstherapie eingeführt.
Die bekanntesten Inhaltsstoffe sind die Mistellektine und die Viscotoxine. Weiterhin enthalten die Mistelextrakte eine Vielzahl von Enzymen, Zucker-, Eiweiß- und schwefelhaltige Verbindungen, Fette sowie Pflanzenfarbstoffe. In der Zellkultur hemmen die Mistellektine das Wachstum von Krebszellen (zytostatische Wirkung). Gleichzeitig wird das Immunsystem positiv beeinflusst, indem die Anzahl der Immunzellen (Abwehrzellen) erhöht wird. In der anthroposophischen Misteltherapie wird darauf geachtet, auf welchem Wirtsbaum die Pflanze wächst. Die Apfelmistel unterscheidet sich z.B. in ihrer Zusammensetzung von der Eichenmistel oder der Tannenmistel. Inzwischen werden Mistelextrakte von 13 verschiedenen Wirtsbäumen verwendet
Wirkungen der Misteltherapie:
- Steigerung der körpereigenen Abwehr
- appetitanregende Wirkung
- Anregung der Wärmeregulation
- Linderung tumorbedingter Schmerzen
- Steigerung der Leistungsfähigkeit
- unter einer begleitenden Misteltherapie können die Nebenwirkungen einer Chemotherapie und Strahlentherapie verringert werden
- Anregung der körpereigenen Krebsabwehrkräfte
Die Misteltherapie ermöglicht den Patienten aktiv an der Krankheitsbewältigung mitzuwirken.
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