Naturheilverfahren

Naturheilverfahren

Naturheilverfahren und Naturheilmittel sind der älteste Teil der Medizin überhaupt. Sie basieren auf den jahrtausendealten medizinischen Erkenntnissen der europäischen und vorderasiatischen Kulturen. Sie dienten immer schon dazu, die natürlichen Selbstheilungskräfte zu aktivieren und die spontane Heilung zu ermöglichen.

Im naturheilkundlichen Sinn wird die Krankheit als eine Störung der Regelkreise des Organismus verstanden. Durch die Behandlung mit pflanzlichen Extrakten und ergänzenden Heilverfahren können selbstregulierende Prozesse des menschlichen Organismus angeregt werden. Dabei bedienen sich die Behandler der bevorzugt in der Natur vorkommender Mittel und Reize.

Bis zur Mitte des 19.Jahrhunderts war die Naturheilkunde von der damaligen wissenschaftlichen Medizin nicht zu trennen. Natürliche Heilweisen waren Grundbestand ärztlicher Erfahrung und wurden in jede Behandlung miteinbezogen. Erst Ende des 19. Jahrhunderts trat die naturwissenschaftlich geprägte Medizin in den Vordergrund. Bestimmend für den Erfolg einer rein naturwissenschaftlich orientierten Medizin waren die Erfolge durch Infektionsverhütung, Anästhesie und chirurgische Verfahren.

Dass bei komplexen chronischen Erkrankungen mit dieser Denkweise im 19. Jahrhundert wie auch heute nur wenige Erfolge zu erzielen sind, hat dazu geführt, dass in den letzten Jahren sich zunehmend ganzheitliche Therapieverfahren in der offiziellen Medizin etablieren. Wir unterscheiden heutzutage die klassischen Naturheilverfahren, die wissenschaftlich anerkannt sind, von den naturheilkundlichen Methoden der Komplementärmedizn.

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Klassische Naturheilverfahren

Klassische Naturheilverfahren dienen der Behandlung und Vorbeugung von Krankheiten unter Einsatz naturbelassener und der natürlichen Umwelt entnommenen Heilmittel.

Pfarrer Sebastian Kneipp (1821-1897) hat die  klassischen Naturheilverfahren als die „Fünf Säulen“ bezeichnet. Durch die Kombination der fünf Heilverfahren, ergaben sich schon damals die ersten ganzheitlichen Therapiekonzepte.

Hydrotherapie:

Wasser als Vermittler natürlicher Lebensreize steigert die Leistungsfähigkeit und regt die Abwehrkräfte an.
Die wichtigsten Formen der Wasseranwendungen sind Güsse, Bäder, Waschungen, Wickel aber auch Wassertreten

Bewegungstherapie:

Körperliche Aktivität stärkt u.a. den Bewegungsapparat und das Herzkreislaufsystem und unterstützt den Körper darin leistungs- und widerstandfähiger zu werden    

Ernährungstherapie:

Unterstützung der Behandlung durch eine dem Krankheitsbild angepasste ausgewogene naturbelassene Vollwertkost

Phytotherapie:

Anwendungen von Pflanzenwirkstoffen
Innerlich in Form von Tee oder Saft, äußerlich in Form von Salben, Ölen, Einreibung oder Zusätze von Wickeln und Bädern.

Ordnungstherapie:

ausgewogene Lebensführung im regelmäßigen Rhythmus und Einklang mit der Natur

Weitere naturheilkundliche Verfahren der Komplementärmedizin sind u.a.

Akupunktur:

Die Akupunktur ist ein Teilgebiet der traditionellen chinesischen Medizin. Sie geht von Lebensenergien des Körpers aus (Qi), die auf Energiebahnen durch den Körper strömen. Die auf den Meridianen liegenden Akupunkturpunkte können mittels feinster Nadeln angeregt und Störungen im Körper wieder reguliert werden.

Aromatherapie:

Eine der ältesten Therapieformen ist die Behandlung mit aromatischen duftenden Pflanzenstoffen. Eine aromatherapeutische Behandlung kann ergänzend bei vielen körperlichen Erkrankungen sinnvoll sein, aber auch untersützend bei psychischen und psychosomatischen Problemen.

Ayurveda:

Ayurveda ist eine traditionelle indische Heilkunst, die zentralen Elemente sind:

  • Ayurveda-Massage und Reinigungstechniken
  • Ernährungslehre
  • Yoga
  • Pflanzenheilkunde

Ausleitungsverfahren:

Die Ausleitungsverfahren basieren auf der Vorstellung, dass es aufgrund einer Anhäufung von schädlichen Stoffen im Organismus zu Erkrankungen kommt. Diese schädlichen Stoffe können u.a. über die Haut, den Darm und dieNieren ausgeleitet werden.

Bach-Blütentherapie:

Die Bach-Blütentherapie wurde von dem englischen Arzt Eduard Bach (1886-1936) entwickelt. Er fand heraus, dass bestimmte Seelenzustände mit Pflanzenblüten korrespondieren. 38 Blütenessenzen wendete er bei negativen Seelenzuständen an.

Enzymtherapie:

Eine Enzymtherapie dient sowohl der Vorbeugung als auch der Behandlung von degenerativen Erkrankungen, Entzündungen und Krebserkrankungen, da die verschiedenen enzyme viele lebensprozesse im körper steuern

Neuraltherapie:

Die Neuraltherapie gehört zu den Regulations- und Umstimmungstherapien. Ihr Ziel ist die Wiederherstellung gestörter neurovegetativer Regelkreise. Dabei werden Lokalanästhetika eingesetzt.

Traditionelle Chinesische Medizin (TCM):

Als TCM wird die Heilkunde bezeichnet, die sich seit mehr als 2000 Jahren in China entwickelt hat. Zu den therapeutischen Verfahren zählen:

  • Akupunktur
  • Massagetechniken
  • diätetische Maßnahmen
  • chinesische Heilkräuter
  • Moxibustion (Erwärmung von Akupunkturpunkten)

Angesichts dieser vielen Therapiemöglichkeiten ist es für die Patienten oft schwierig, sich im Dschungel der vielen Möglichkeiten alternativer Heilmethoden zurechtzufinden. 

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