Reizdarm

Reizdarm

Das Reizdarmsyndrom, auch als Colon irritabile oder „nervöser Darm“ beschrieben, gehört zu den häufigsten Magen-Darm-Erkrankungen. Es kann mit ganz unterschiedlichen Symptomen auftreten. Frauen sind doppelt so häufig betroffen wie Männer. Auffällig sind unterschiedliche Schmerzen und Empfindlichkeit im Bauchraum mit Veränderungen im Stuhlverhalten.

Das Reizdarmsyndrom kann sowohl mit Durchfall als auch mit Verstopfung auftreten, häufig begleitet von starken Blähungen, die Krämpfe auslösen können.

Ursachen des Reizdarmsyndroms

Die Ursachen des Reizdarmsyndromes sind noch nicht geklärt. Oft tritt eine Koexistenz mit anderen Erkrankungen auf, z.B. dem Fibromyalgiesyndrom, psycho-vegetativer Erschöpfung oder auch psychische Belastungen.

Durch die ständigen Schmerzen, starken Blähungen und wechselnden Stuhlgewohnheiten ist die Lebensqualität oft eingeschränkt. Um eine ernste zugrundeliegende internistische Erkrankung auszuschließen werden Magenspiegelung, Darmspiegelung, Ulltraschalluntersuchung und Blutuntersuchungen durchgeführt.

Nach Ausschluss einer ernsthaften Erkrankung erhält der Patient neben Empfehlungen für Entspannungstherapien, eine Diätberatung und nicht selten Antidepressiva die die Schmerzen und das Befinden des Patienten positiv beeinflussen sollen.

Ansätze in der ganzheitlichen Medizin und Homöopathie

Durch eine ausführliche Befragung des Patienten, bei der auch biographische Veränderungen, wie z.B. neue private und auch berufliche Situationen, eine entscheidende Bedeutung spielen, kann ein Verständnis für die möglichen Ursachen der Beschwerden erlangt werden.

Ein ganzheitliches Behandlungskonzept beinhaltet z.B.:

  • Entspannungstherapien,
  • entspannende Bauchwickel,
  • regelmässige Essenszeiten und,
  • homöopathische Medikamente
  • Therapien.

Hier einige Beispiele für homöopathische Medikamente bei Beschwerden im Magen-Darm-Bereich:

Lycopodium (Keulenbärlapp):

Verschiedene abdominelle Beschwerden, die mit ausgeprägten Blähungen und dem Gefühl der Aufgetriebenheit verbunden sind, sprechen für Lycopodium.Es besteht ein starkes Verlangen nach süßen Speisen. Die typische Verschlechterungszeit ist der Nachmittag.Lycopodium hat eine starke Beziehung zu Krankheiten der Leber und Galle.

Nux vomica (Brechnuss):

Ein sehr häufig indizierte homöopathische Arznei bei Übelkeit, Neigung zum Erbrechen, abdominelle Beschwerden mit Neigung zur Obstipation. Alle Beschwerden verschlimmern sich am Morgen. Auslöser sind meist zu viel Arbeit, zu viel Essen, zu viele Reizmittel (Kaffee,Alkoho, Nikotinl).

Pulsatilla (Küchenschelle):

Großes Völlegefühl im Bauch mit starken Blähungen. Durchfälle nach fetten und süßen Speisen. Weint ständig über seine Krankheit. Zuspruch bessert. Wärme verschlimmert, frische Luft bessert.

Arsenicum album (weißes Arsenik):

Akute Magen-Darm-Beschwerden. Häufig nach Genuss verdorbener Nahrungsmittel. Hauptbeschwerden treten um Mitternacht auf. Unruhe, Angst, oft kalter Schweiss auf der Stirn. Besserung durch Wärme.

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Naturheilkundliche Ergänzungen zur Homöopathie

Eine sehr gute Ergänzung zur Homöopathie sind auch Entspannungsbäder und  äußere Anwendungen mit Salben und Ölen.

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